Interessanterweise wird diesen Kindern leider kaum Beachtung geschenkt. Für Kinder mit Beeinträchtigungen gibt es alle möglichen Hilfen. Aber was, wenn genau das Gegenteil vorhanden ist?
Probleme
Ein Kind, das seinen Altersgenossen voraus ist, hat im Prinzip die gleichen Probleme wie ein Kind mit Einschränkungen. Die sozialen Kontakte können darunter leiden und auch das Lernen. Ein Begabter, der in der Schule unterfordert ist, wird irgendwann nicht mehr aufpassen und dann schlechte Leistungen bringen.
Fingerspitzengefühl
Es gibt zwar spezielle Schulen für Hochbegabte, die kommen aber nicht für alle Eltern in Frage. Darum ist es wichtig, Fingerspitzengefühl zu zeigen. Wenn das Kind etwas lernen möchte, dann sollte es keinesfalls aufgehalten werden oder vertröstet. Um dem Kind Anreize zu geben, wäre es gut herauszufinden, was es außerhalb des schulischen Wissens noch interessiert. Vielleicht hat das Kind eine besondere Sportbegabung? Vielleicht möchte es ein Instrument erlernen? Vielleicht kann es aber auch mit ganz praktischen Fähigkeiten beschäftigt werden? Nicht alle Kinder sind in jedem Bereich hochbegabt. Gerade bei Inselbegabungen, kann man die schwächeren Lernbereiche noch stärken.
Da diese Kinder oftmals weniger Schlaf und Ruhezeiten benötigen, sollte für ausreichend Abwechslung gesorgt werden. Je nach Alter kann auch der Einsatz von Sachbüchern und Internet die Lücken ausfüllen.