Hfestellungen bei Schwierigkeiten

Selbst die besten Eltern stehen mal vor Schwierigkeiten. Vieles schafft man selber zu regeln, anderes bedarf professioneller Hilfe. Dieser Artikel soll eine kleine Hilfestellung dazu geben.

Trotzphase des Kindes

Als Beispiel sei das Trotzen im Supermarkt angeführt. Das Kind wirft sich auf den Boden und tobt, weil es unbedingt noch ein Überraschungsei haben möchte. Kein Zureden hilft und auch kein böser Blick. Es scheint einfach aussichtslos. Dann noch die Blicke der Mitmenschen. Die einen schauen genervt, andere voller Mitleid mit dem Kleinen und wieder andere sehen die Mutter als Versagerin in der Erziehung an.

Eine gute Unterbrechung des Verhaltens könnte folgendermaßen aussehen: Der Nachwuchs packt ein Überraschungsei und schmeißt es in die Ecke, damit die Mutter gezwungen ist das nun kaputte Ei zu bezahlen. Die Mutter nimmt das Ei und kauft es. Der junge Mensch strahlt und fühlt sich als Sieger. Doch was passiert nach dem Bezahlen? Die Mutter gibt das Ei weg. Das Kind hat gelernt, dass ihm sein Verhalten nichts bringt.

Eine andere Möglichkeit wäre auch gewesen, dass die Mutter die Situation auflöst, indem sie einfach „verschwindet“. Dabei muss natürlich die Aufsichtspflicht gewährleistet bleiben. Das funktioniert, wenn sie sich lediglich hinter einem Regal versteckt.

Es mag ja sein, dass es nicht immer auf Anhieb funktioniert. Aber mit viel Geduld und Konsequenz verbunden mit Liebe wird man selbst den größten Sturkopf in den Griff bekommen.

Der Heranwachsende muss lernen, dass er bis zu einem gewissen Grad über sich selber bestimmen darf, aber auf keinen Fall über andere. Wenn der Nachwuchs nun der Mutter etwas verbieten möchte, dann muss man ihn immer wieder mit Gesprächen und Vergleichen vor Augen führen, dass er eben auch die Mutter als eigenständige Person respektieren muss.

Beispiel Pubertät

Jetzt ist ein besonders großes Fingerspitzengefühl gefragt. Einerseits will man das Kind so akzeptieren wie es ist, andererseits ihm die Grenzen aufzeigen. Der Jugendliche bekommt regelmäßige Wutausbrüche, die sich auch gegen Gegenstände richten. Jetzt ist sehr viel Ausdauer gefragt. Ein aggressives Verhalten der Eltern wäre in diesen Situationen fehl am Platz. Je nach Alter können Rollenspiele helfen. Auch ein Boxsack im Zimmer kann von Vorteil sein. Wichtig ist es, dem Kind Luft für seine Wut zu geben und Alternativen aufzuzeigen. wie es die überschüssige Energie wieder loswerden kann. Da gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die aber den Rahmen des Artikels sprengen würden.

Wenn das alles nicht mehr hilft, dann sollte man sich nicht davor scheuen, auch professionelle Hilfe in Anstpruch zu nehmen.

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